Richard Wright (1908-1960) war ein amerikanischer Schriftsteller und Träger des National Book Award. Er wurde in Roxie, Mississippi, geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Werke untersuchen die Themen Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Erfahrungen von Afroamerikanern im Amerika des 20. Jahrhunderts.
Wrights bekanntestes Werk ist seine Autobiografie "Black Boy" (1945), in der er seine Kindheit und Jugend im amerikanischen Süden beschreibt. Das Buch erzählt von Wrights Entdeckungsreise als schwarzer Junge in einer rassistischen Gesellschaft und erlangte internationale Anerkennung.
Ein weiterer bedeutender Roman von Richard Wright ist "Native Son" (1940). Das Buch erzählt die Geschichte des jungen Afroamerikaners Bigger Thomas, der in den 1930er Jahren in Chicago mit seiner Umgebung und den Vorurteilen der weißen Gesellschaft konfrontiert wird. Der Roman wurde als ein Meilenstein in der afroamerikanischen Literatur betrachtet und machte Wright zu einem der bekanntesten Schriftsteller seiner Zeit.
Wright engagierte sich auch politisch für die Bürgerrechtsbewegung und war Mitglied der Kommunistischen Partei. Diese politischen Überzeugungen spiegeln sich auch in seinen Werken wider.
Richard Wrights Schriften hatten einen großen Einfluss auf die amerikanische Literatur und inspirierten viele nachfolgende Schriftsteller. Er starb 1960 in Paris, wo er seit den 1940er Jahren lebte.
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